K17 Mensa mit Aufenthaltsqualitäten

Im Zusammenhang mit der Schulreform, das heisst der Einführung der Fünftage-Woche sollen die Schulen den Schülern die Möglichkeit bieten, gesundes Essen im Schulhaus einnehmen zu können. Unter engstem Kostenrahmen sollte eine Gastroküche mit Bedienungszone und Aufenthaltsraum für 70 Sitzplätze geschaffen werden. Der Aufenthaltsraum funktioniert ausserhalb der Essenszeiten als Pausenort, Arbeitsraum und kleiner Veranstaltungsraum. Grundidee des innenarchitektonischen Konzeptes ist es, möglichst viele unterschiedlichste Aufenthaltsqualitäten anzubieten zusammen mit einer angenehmen Raumatmosphäre welche nicht direkt an ein Klassenzimmer erinnern soll. So wurden in die bestehenden Fensternischen alkovenartige Sitznischen eingefügt. In die Trennwand zwischen Vorzone und Aufenthaltsraum wurden türgrosse Öffnungen ausgebrochen zur besseren Durchsicht zwischen den Räumen. Sämtliche Wände und Decken sind mit Lehmstreichputz und Lehmfarben überzogen. Dank der geruchsneutralisierenden Wirkung dieses Materiales konnte auf den Einbau einer Raumlüftung verzichtet werden.

Auftraggeber: Bau- und Verkehrsdepartement Basel -Stadt
Projektdaten: Eingeladener Wettbewerb mit Honorarofferte
Fertigstellung: Herbst 2007 > Baukosten: ca. 1.2 Mio