Wettbewerb Sanierung Theater Basel

Neugestaltung der Eingangsbereiche
Die Gestaltung der Eingangssituationen mittels vorgefundener Materialien, Formen und Ideen in ein geordnetes Ganzes zu bringen widerspiegelt unseren wesentlichen Entwurfansatz. Die Vorzonen der Eingänge werden mit einem Kalksteinbelag ausgestattet. Formal lehnt sich der bogenförmige Belagsabschluss an die Segmentbögen der Bühnenrückwand im Foyer und die Serraskulptur im Aussenbereich an. Es soll damit eine subtile Verbindung zwischen diesen ortsprägenden Bauelementen bewirkt werden. Die helle Natursteinoberfläche zeichnet sich deutlich von der übrigen Asphaltfläche ab. Die Eingangssituation wird dadurch sichtbar aufgewertet und ausgezeichnet. Nachts wird der reflektierende Belag präzise ausgeleuchtet. Das Publikum erhält damit seinen Auftritt. Die Eingangsbereiche erhalten eine tiefe, wettergeschützte Vorzone, einen Windfang mit Luftschleier und eine Verglasung mit Chromstahlprofilen und einheitlicher Geometrie. Die hölzernen Handgriffe sind aus dem selben Edelholz geschreinert wie die Treppentrittene im Foyer.  Das bereits definierte neue Signaletikkonzept arbeitet mit einem uns sehr verwandten Entwurfsansatz. Wir denken die gelungene Idee der Schriftbänder weiter, diese ziehen sich nun bis ins Foyer hinein als Lichtbänder. Damit werden die Wandflächen der Zugänge zu wegführenden Elementen und das vorhandene Gestaltungsthema der Linie wird verstärkt.

Auftraggeber: Bau- und Verkehrsdepartement Basel-Stadt
Wettbewerb: 2018
Mitarbeit: Iara Praiola